SUISAG exportiert erstmals Frischsperma nach Afrika
Am vergangenen Freitag hat die SUISAG erstmals Frischsperma von Schweizer Mutterlinienebern nach Kenia exportiert. Das ist der Grundstein für den Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent.
Die Blister von Edelschwein und Landrasse werden zum Aufbau einer kenianischen Schweineproduktion mit Eigenremontierung eingesetzt. In Kenia wie auch in anderen afrikanischen Ländern befinden sich professionelle Schweineproduktionen, wie wir sie in der Schweiz kennen, erst am Anfang.
Das Sperma der SUISAG ist gesucht. Denn mit dem Einsatz von Schweizer Genetik lassen sich einmalig ruhige und fürsorgliche Muttersauen produzieren. Der kenianische Staat hat die Spermalieferung auch wegen des hohen Schweizer Gesundheitsniveaus zugelassen.
Mit ihren Schweizer Mutterrassen Edelschwein und Landrasse ist die SUISAG bereits seit zehn Jahren in ausländischen Märkten tätig. So werden dort beispielsweise bereits heute schon mehr Jungsauen mit Schweizer Mutterliniengenetik als in der Schweiz produziert.
Die steigenden Erträge aus dem internationalen Geschäft helfen, wichtige Investitionen in die Schweizer Zuchtprogramme zu tätigen. Es geht stets darum, das Mutterschwein auf einem hohen Niveau für die Schweineproduktion von Morgen zu optimieren. Der wichtigste Markt ist Deutschland. Im Aufbau befindet sich Belgien und die Niederlande. Seit mehreren Jahren beliefert die SUISAG auch einen grossen brasilianischen Betrieb. Projekte in Russland und Kasachstan runden die internationalen Tätigkeiten ab.